Die Verteilung der Zgoda - Sgoda - Sgodda - Zgodda in Deutschland (Stand 2002)
Ich bitte um Nachsicht, dass lebende und nach 1900 geborene Personen hier nur bedingt aufgeführt werden (Datenschutz). Wer an diesen Personen Interesse hat, kann sich ja direkt mit mir in Verbindung setzen.
Die Karte "Heutige Verteilung in Deutschland" beruht auf den Daten einer Telefon-CD von 2002.
Darauf befinden sich:
26 Einträge mit dem Namen "Zgoda"
8 Einträge mit dem Namen "Sgoda"
60 Einträge mit dem Namen "Sgodda"
29 Einträge mit dem Namen "Zgodda"
Allerdings wird es im heutigen Deutschland noch wesentlich mehr lebende Personen geben.
Ehefrauen, die ihren Geburtsnamen nicht beibehalten haben, Geheimnummern und auch Personen ohne Telefon.
Der Entwickler der obigen Auswertungen hat, beruhend auf den gleichen Daten von 2002 eine neue interaktive App entwickelt, die man sich hier anschauen kann:
http://geogen.stoepel.net/?q=Sgoda
Dazu noch eine kleine Bedienungsanleitung:
Deutschlandkarte zeigt Ihre Wurzeln: Verbreitung von Familiennamen
Die Deutschland-Namenskarte ermöglicht es Ihnen, den Ursprung Ihres Familiennamens auf einer interaktiven Karte nachzuverfolgen. So finden Sie mehr über Ihrer Geschichte heraus.
Die eigene Herkunft beschäftigt viele Menschen. Wer mit der Familienforschung beginnen möchte, der fängt meistens mit einem umfangreichen Stammbaum an, um alle Familienmitglieder zu dokumentieren.
Doch auch der eigene Nachname kann vieles über Ihre Geschichte verraten. Auf der praktischen Online-Karte von Geogen finden Sie so zum Beispiel heraus, wo in Deutschland dieser am häufigsten vorkommt. Wir zeigen Ihnen, wie das Tool funktioniert. Bei Start der Anwendung ist beispielhaft der Name "Stoepel" eingetragen – das ist der Name des Entwicklers, der die App gratis anbietet.
Oben links können Sie im Feld "name>" Ihren eigenen Namen eingeben. Sofort zeigt sich ein 3D-Säulendiagramm auf der Deutschlandkarte. Je länger die Säule, desto mehr Menschen mit demselben Namen leben dort.
Durch Klicken und Ziehen können Sie die dreidimensionale Karte beliebig drehen. Oben links sehen Sie übrigens noch Statistiken zu Ihrem Namen. Dazu zählt etwa der "Rang". Je kleiner die Zahl, desto häufiger ist der Name – so landet Müller ganz locker auf Platz eins und die ganze Karte färbt sich blau.
2D-Ansicht und verwandte Namen
Eine weitere praktische Funktion von Geogen ist das Cluster mit den ähnlichen Namen am rechten Bildrand. Hier sehen Sie verwandte Namen oder alternative Schreibweisen. Da sich Namen über die Jahrzehnte manchmal auch verändert haben, gibt Ihnen das weitere Anhaltspunkte bei der Ahnenforschung.
Bevorzugen Sie eine 2D-Ansicht, dann klicken Sie links die Karte an. Hier wird nach Landkreisen aufgeschlüsselt, wo die meisten Menschen mit dem eingegebenen Namen wohnen. Gerade bei häufigen Namen ist das aufschlussreicher.
Die Daten von Geogen stammen übrigens aus dem Telefonbuch von 2002. Das ist so gewollt, da es zu dieser Zeit noch sehr viele Festnetzanschlüsse gab und somit auch ein umfassendes Namensverzeichnis – mit dem Handy-Boom ließen sich viele Nutzer gar nicht mehr ins Telefonbuch eintragen.
Das Tool "Geogen" gibt es schon seit 2004 und begann einst als Projekt eines Studenten. Die moderne Umsetzung im Browser ist sehr beeindruckend und nach wie vor praktisch, wenn Sie nach den Wurzeln Ihrer Familie suchen möchten – für alle anderen ist es eine nette Spielerei für zwischendurch. Probieren Sie es einfach mal aus, es kostet nichts und muss auch nicht installiert werden.
Die Verteilung der Zgoda in Amerika (Stand ca. 2002)
Die meisten Menschen mit dem Namen Zgoda leben heute in Nordamerika in der Umgebung von Buffalo, NY.
Ich habe oberhalb eine etwas ältere Karte (Stand 2000) eingebunden, die diese Verteilung grafisch darstellt (Danke an www.labo.net)
Unter dem Menüpunkt Erzählungen findet Ihr eine Liste der Emigranten, die ich bisher bei verschiedenen Quellen gefunden habe.
Warum leben die meisten Zgoda heute in Amerika?
Der Grund dafür lässt sich meiner Meinung nach recht einfach herleiten: Armut und Perspektivlosigkeit in Ostpreussen waren wohl der Hauptgrund für die Auswanderung. Nachdem sich die Zgoda's um 1850, aber auch bereits vorher und noch danach von Osteuropa in Richtung Westen bzw. Süden aufmachten, lässt sich der Weg ziemlich eindeutig nachvollziehen. Die nach Süden Wandernden ließen sich in Oberschlesien nieder und verließen erst viel später dieses Gebiet wieder Richtung Westen, wobei sie aber dann in Deutschland blieben und sich hier niederließen.
Der andere Teil machte sich auf den Weg direkt nach Westen, wobei zu vermuten ist, dass einzelne Familien, aus welchen Gründen auch immer, diese Wanderung abbrachen. Nur so lässt sich erklären, dass es Einzelfunde in Posen und Berlin zu verzeichnen gibt. Die Majorität strebte aber weiter westwärts und verlor wohl noch einige Familien im Ruhrgebiet, das zu der Zeit dringend Arbeitskräfte in der Schwerindustrie suchte. Darunter auch meine eigene Familie, die sich bei Krupp in Essen verdingte.
Der Rest suchte die Häfen, die eine Ausschiffung nach Amerika anboten, auf. Das waren zu der Zeit Hamburg, Bremen in Deutschland und Cherbourg in Frankreich.
Da es auch in Frankreich Zgoda's gibt, liegt auch hier wieder die Vermutung nahe, dass nicht alle Zgoda's auch ein Schiff bestiegen haben.
Südamerika
Auch in Süd-Amerika gibt es Nachkommen der Zgoda's. Hauptsächlich in Brasilien und dort in der Gegend von Sao Paulo. Ob diese Zgoda's von Nord-Amerika oder ebenfalls von Europa dorthin emigriert sind, habe ich bisher noch nicht feststellen können.